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Justicia global y interseccionalidad

Kein Ausverkauf der Natur und Menschenrechtsverletzungen durch Klimafinanzierung

Was ist das Problem?

Seit den Klimaverhandlungen auf UN Ebene wurden verschiedene Formen der Klimafinanzierung geschaffen. Reichere Staaten stellen Gelder für Klimaschutzmaßnahmen in Ländern des globalen Südens zu Verfügung.

Ein Beispiel ist REDD+ (Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation and the role of conservation, sustainable management of forests and enhancement of forest carbon stocks in developing countries, dt.etwa „Verringerung von Emissionen aus Entwaldung und Waldschädigungsowie die Rolle des Waldschutzes, der nachhaltigen Waldbewirtschaftung und des Ausbaus des Kohlenstoffspeichers Wald inEntwicklungsländern“), ein seit 2005 auf den Verhandlungen der internationalen Klimarahmenkonvention (UNFCCC, United NationsFramework Convention on Climate Change) diskutiertes Konzept, mit dem der Schutz von Wäldern als Kohlenstoffspeicher finanziell attraktiv gemacht werden soll. Jedoch wird durch diesen Mechanismus der Lebensraum Wald auf eine finanzielle Ressource reduziert. Insbesondere führt es in betroffenen Ländern, u.a. Nigeria oder Indien, zur Vertreibung Indigener aus ihrem angestammten Lebensraum oder zumindest zumassiven Eingriffen in ihren Lebensraum. Dabei zeigen Studien aus Ecuador oder Brasilien, dass Wälder sogar besser bewahrt werden, wenn sie durch Indigene bewohnt und behütet werden, als wenn sie unter klassischem Naturschutz stehen.

Was ist die Maßnahme?

  • Nicht länger von den eigentlichen Ursachen des Klimawandels abzulenken und diese zubeenden.
  • Den Forderungen von regionalen und internationalen Vertretungen Indigener zu entsprechen, das heißt, statt mit REDD+ und ähnlichen Maßnahmendem Klimawandel entgegentreten zu wollen

Wie kann die Umsetzung aussehen?

Die REDD+-Finanzierung als Minderungsmechanismus in den Ländern des Südens und die Emissionsmarktmechanismen aussetzen und mit lokalen, regionalen und internationalen Vertretungsorganen darüber in Kontakt gehen.

Weiterführende Literatur, Quellen

  1. FIAN Deutschland e.V.: Klimawandel und Menschenrechte. Die Folgen des Klimawandels für das Recht auf Nahrung und das Recht auf Wasser (2018, abgerufen am 2.3.2020) FIAN Klimabroschüre( ) https://www.fian.de/fileadmin/user_upload/bilder_allgemein/Themen/Klima/FIAN_Klimabroschuere_2018_Web.pdf

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