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Globale Gerechtigkeit und Intersektionalität

Indigene Souveränität anerkennen

"Die Versöhnung ist tot. Die Revolution lebt!" ist ein 2020 vielgehörtes Motto von den First Nations Kanadas, nachdem Anfang des Jahres Wet'suwet'en, Mohawks und andere von ihren Gebieten, deren Souveränität sie nie (freiwillig) aufgaben, für den Bau klimaschädigender Großprojekte wie Gas-Pipelines mit Waffengewalt vertrieben wurden. Diese Kämpfe von Indigenen gegen die Zerstörung ihrer Mitwelt finden sich ebenso in Mittel- und Südamerika wie auch Südasien, im Pazifik und anderen Regionen der Welt. Viele der pro Jahr ermordeten Umweltaktivist*innen (im Jahr 2017 zählte der Global Witness Report über 200) sind Indigene. Sie kämpfen um die natürlichen Commons ebenso wie für das Recht, sich durch indigene Commoning-Praktiken selbst organisieren zu können.

Was ist die Maßnahme?

Transnationale Solidarität mit den Indigenen.

Wie kann sie umgesetzt werden?

  • Transnationale Solidaritätsaktionen.
  • Rückzug des Staates aus der Finanzierung solcher Großprojekte.
  • Rückzug deutscher Unternehmen (oder -beteiligungen) aus der Finanzierung solcher Großprojekte.
  • Keine Klimamaßnahmen wie z.B. REDD+ (R''educing ''E*missionsfrom*D''eforestation and Forest ''D*egradation*) gegen den Willen Indigener und anderer Vertretungen der lokalen Bevölkerung. Diese führen in betroffenen Gebieten, wie z.B. indien oder Nigeria, zu massiven Eingriffen in ihren Lebensraum, häufig bis hin zur Vertreibung

Diese Maßnahme steht unter der Lizenz „CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication“